Für die Ausfinanzierung und gute Arbeitsbedingungen im Krankenhaus. Samstag, den 5.9. um 15 Uhr Mariahilfer Straße/ Ecke Museumsquartier.
Mehr Infos: https://www.facebook.com/carerevolutionwien
Für die Ausfinanzierung und gute Arbeitsbedingungen im Krankenhaus. Samstag, den 5.9. um 15 Uhr Mariahilfer Straße/ Ecke Museumsquartier.
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Wir stehen auf! Von und für Beschäftigte im Krankenhaus mit PatientInnen und Angehörigen.
Samstag, 5. September 2015, 15 Uhr: Mariahilferstraße/Ecke Museumsquartier.
Mehr Verantwortung braucht mehr Gehalt + 30% mehr Grundgehalt!
Wer am Personal spart, spart an der Gesundheit + 30% mehr Personal für alle Berufsgruppen!
Für transparente Verhandlungen und eine Urabstimmung!
Uns reichts. Wir gehen auf die Straße um unseren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Alle Berufsgruppen in den Krankenhäusern sind aufgerufen sich zu beteiligen.
Zeit: Montag, 29. Juni 2015, 19 Uhr; Ort: Amerlinghaus (Galerie), Stiftgasse 8, 1070 Wien
Nach 1989 erfuhr die kritische Theorie aufgrund der Krise des Marxismus unter Linken eine ungeahnte Renaissance und mit ihr Adornos Versuch, Freud für eine kritische Gesellschaftstheorie in Beschlag zu nehmen. Die Psychoanalyse erscheint ihren Liebhabern vielfach als letzte und höchste Stufe der Aufklärung, indem sie dem Bewusstsein entzogene Bereiche des eigenen Selbst dem Bewussten zugänglich macht und es so als Herrn im eigenen Haus einsetzt. Doch wenn irgendwo die Rede von der „Dialektik der Aufklärung“ am Platz wäre, dann hier. Weiterlesen
Referent: Sebastian Reinfeldt
Sebastian wird seine drei Thesen zur Diskussion stellen: 1. Populismus ist ein Chamäleon. Er taucht in expliziten Krisenzeiten auf (Spanien, Griechenland) – oder auch nicht (Österreich, Schweiz). Er kann „politischer Ausdruck“ sozialer Bewegungen sein (Spanien) – oder auch nicht (Österreich, Schweiz). Und er kann eher links sich artikulieren (Lateinamerika, Spanien, Griechenland) – oder eher rechts und faschistisch (Ungarn, Frankreich, Österreich, Schweiz, Norditalien).
Alain Badiou and Stathis Kouvelakis in conversation on Syriza and whether a radical break from the eurozone is possible.
Diese Diskussion geht über das von uns verteilte Interview mit Kouvelakis weit hinaus und zeichnet besser die Möglichkeiten und Gefahren der nächsten Monate. Unbeding lesen für unseren Jour fixe am Montag den 13,April,
Ausgehend von diesem Text soll die aktuelle Lage in Griechenland und die Debatte innerhalb von Syriza diskutiert werden. Ort: Wie immer im Amerlinghaus, Stiftgasse 8, 1070 Wien, Teestube. Zeit: Montag, 13. April 19 Uhr Weiterlesen
Die radikale Linke zeichnet sich hierzulande meist durch eine ablehnende Haltung Religionen gegenüber aus. Aber es gibt auch gläubige Linke. Die bekannteste Strömung ist sicher die marxistisch inspirierte Befreiungstheologie (nicht nur) in Lateinamerika. Aber es gibt auch anarchistische Zusammenhänge verschiedener Schattierungen, die sich als christlich verstehen. Sebastian Kalicha, Herausgeber des im Verlag graswurzelrevolution erschienenen Buches „Christlicher Anarchismus“ wird die Geschichte, Grundlagen und Strömungen des Christlichen Anarchismus vorstellen. Anschließend gemeinsame Diskussion, bei der folgende Fragestellungen behandelt werden könnten: Wie verträgt sich die grundlegende Institutionenkritik des Anarchismus mit dem papsttreuen Universalismus des Katholizismus? Welche Rolle spielt Gewalt bzw. Gewaltfreiheit in den unterschiedlichen christlich-anarchistischen Strömungen? Gibt es Verbindungslinien zwischen Christlichem Anarchismus und der Befreiungstheologie, wie ist das Verhältnis zu nicht-gläubigen bzw. antiklerikalen anarchistischen Gruppierungen?
Ort: Amerlinghaus, Stiftgasse 8, Teestube, 1070 Wien
Zeit: Montag, den 9. März 2015, 19 Uhr
Moderator: Zum Thema heute, der Regierungsübernahme von Syriza in Griechenland könnte man mit Badiou sagen, es handelt sich um ein Wahrheitsereignis. So sagt man das theoretisch. Alltagssprachlich gesagt, es ist ein historischer Wendepunkt. Und zwar nicht nur für Griechenland, sondern die EU, den Euro dann, sondern also welthistorisch. Die Latte ist jetzt ein bisschen hochgelegt. Ich sage aber jetzt mal trotzdem so. Weil der Badiou sagt, das Letzte, das so ein Wahrheitsereignis war, das war – als Maoist – die chinesische Kulturrevolution als letzter und recht bald gescheiterter Versuch, in Herrschaftsform eines Staatenkommunismus das Projekt der Oktoberrevolution zu retten. Was aber nicht gelungen ist.
Der Wahlsieg von Syriza hat ein Thema aktualisiert, das in Europa jahrelang kein Thema sein konnte, nämlich die Frage nach den Möglichkeiten und Grenzen linker Regierungspolitik. Sollte im Herbst dieses Jahres auch Podemos in Spanien die Wahlen gewinnen, gäbe es in Südeuropa zwei linke Regierungen. Welche Perspektiven eröffnet dieses Szenario, wo sind jedoch die Grenzen eines Versuchs, Emanzipation von oben durchzusetzen? Diese Fragen wollen wir gemeinsam diskutieren. Wir werden VertreterInnen von Podemos, der Interventionstischen Linken, der Gruppe „Mosaik“ sowie Syriza nahestehende Personen einladen.
Ort: Ameringhaus, 1070 Wien, Stiftgasse 8
Zeit: Montag, 9. Februar, 19 Uhr.
Update: 3.2.2015: Eine Vertreterin von solidarity4all.vienna / Syriza Jugend hat ihr Kommen zugesagt,
Wo und wann? Amerlinghaus, Teestube, Stiftgasse 8, 1070 Wien, 19 Uhr
Schon seit einigen Jahren gibt es in den von der PKK in der Türkei bzw. ihrer Schwesterorganisation der PYD in Syrien Versuche neue und weniger hierarchische Formen der Selbstverwaltung zu instituieren. Anregungen dazu gab das letzte Buch Öcalans “Jenseits von Staat, Macht und Gewalt“. Mit diesem Buch und mit den Erfahrungen in Rojava, Kobana usw. wollen wir uns in diesem jour-fix beschäftigen.
Im Internet steht auch sein Überblicks Papier zum Konzept des “Demokratischen Konföderalismus” zur Verfügung.
Die Entwicklung im Syrischen Kurdistan schildert die Bröschüre der “AG internationale feministische Solidarität” so:
Der erste größere Aufstand begann im Mai 2011 in Kobanê. Dort hat die Bevölkerung in einer organisierten Aktion die Ländereien, die das Assad-Regime vor langer Zeit beschlagnahmt hat, wieder unter ihre eigene Kontrolle gebracht, beschlagnahmten sozusagen ihr eigenes Land zurück. Zum Schutz des Landes wurden zudem bewaffnete Selbstverteidigungseinheiten – die sich schon seit 2004, nach rassistischen Angriffen gegen KurdInnen und kurdischen Aufständen mit mehreren Toten, entwickelte – aus der Mitte der Bevölkerung organisiert, die die Ländereien erfolgreich beschützten.
Die Revolution begann in der Nacht vom 18. auf dem 19. Juli 2012. Um ein Uhr
nachts Ortszeit nahmen die Selbstverteidigungseinheiten der YPG die Straßen, die in die Stadt hinein- und hinausführen unter ihre Kontrolle. Die Bevölkerung setzte zeitgleich die Belagerung und Einnahme aller staatlichen Institutionen der
Stadt ein. Schließlich versammelte sich die Bevölkerung vor dem Militärstützpunkt
der Assad-Armee in Kobanê. Eine Delegation aus der Bevölkerung ging hinein um mit dem Militär zu verhandeln. Sie sollten ihre Waffen abgeben und man werde für ihre Sicherheit garantieren, das war das Angebot der kurdischen Seite.
Und angesichts der Ausweglosigkeit gegenüber den Volksmassen willigten die Soldaten ein. Später kehrte ein Teil der ehemaligen Soldaten zu ihren Familien in die arabischen Städte zurück, während ein anderer Teil es aufgrund der Bedrohung durch die Freie Syrische Armee vorzog, in Kobanê zu bleiben. Von Kobanê aus weitete sich die Revolution in den darauffolgenden Tagen auf weitere Städte Westkurdistans aus.