Buchvorstellung Berlin, Wien: Robert Foltin, Autonome Theorien – Theorien der Autonomen?

Rober Foltin stellt sein neues Buch Autonome Theorien – Theorien der Autonomen? http://www.mandelbaum.at/books/806/7507 im Rahmen der „Linken Buchtage Berlin“ http://linkebuchtage.de/ vor. Ort: Buchladen Schwarze Risse, Gneisenaustraße 2, 10961 Berlin; Zeit: Sonntag, den 7. Juni12 Uhr.

Am Donnerstag, den 2. Juli um 19:00 Uhr,  präsentiert der Autor sein Buch in der Libreria Utopia, Preysingergasse 26, 1150 Wien Weiterlesen

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„Die Seele als Gefängnis des Körpers‟ Homophobie und Psychoanalyse im Werk von Theodor W. Adorno

Veranstaltung mit Georg Klauda (Berlin)

Zeit: Montag, 29. Juni 2015, 19 Uhr; Ort: Amerlinghaus (Galerie), Stiftgasse 8, 1070 Wien

Nach 1989 erfuhr die kritische Theorie aufgrund der Krise des Marxismus unter Linken eine ungeahnte Renaissance und mit ihr Adornos Versuch, Freud für eine kritische Gesellschaftstheorie in Beschlag zu nehmen. Die Psychoanalyse erscheint ihren Liebhabern vielfach als letzte und höchste Stufe der Aufklärung, indem sie dem Bewusstsein entzogene Bereiche des eigenen Selbst dem Bewussten zugänglich macht und es so als Herrn im eigenen Haus einsetzt. Doch wenn irgendwo die Rede von der „Dialektik der Aufklärung“ am Platz wäre, dann hier. Weiterlesen

Veranstaltung in Berlin; Buchvorstellung und Vortrag

UPDATE: Referat Karl Reitter als mp3

Buchvorstellung: Karl Marx – Philosoph der Befreiung oder Theoretiker des Kapitals?

Herausgeber Karl Reitter stellt seinen vor wenigen Wochen erschienenen Sammelband zur Kritik der neuen Marx-Lektüre vor und referiert die wesentlichen Kritikpunkte an dieser Strömung. Nicht nur soll gezeigt werden, dass ihre „monetäre Werttheorie“ sachlich und philologisch unhaltbar ist, sondern auch was mit dem Vorwurf des Naturalismus an die Adresse von Marx eigentlich gemeint ist. Durch die Weigerung, zwischen den historisch übergreifenden Bestimmungen der Arbeit und ihren je spezifischen gesellschaftlichen Formen zu unterscheiden, wird Marx um sein ureigenstes Anliegen gebracht: in der Gesellschaft, wie sie ist, nach den materiellen Bedingungen einer neuen, klassenlosen Gesellschaft zu suchen. So wird Marx von einem Philosophen der Emanzipation auf einen Theoretiker reduziert, der bloß unrichtigen ökonomischen Aussagen seine eigenen korrekten gegenüberstellte. http://www.mandelbaum.at/books/806/7553

Veranstalterin: Redaktion Trend
Ort: Cafe Größenwahn, Kinzigstraße 9, Berlin
Zeit: Dienstag, den 19. Mai 2015, 19:00 Uhr

Nächster Jour fixe am 11. Mai: „Populismus“

Referent: Sebastian Reinfeldt

Sebastian wird seine drei Thesen zur Diskussion stellen: 1. Populismus ist ein Chamäleon. Er taucht in expliziten Krisenzeiten auf (Spanien, Griechenland) – oder auch nicht (Österreich, Schweiz). Er kann „politischer Ausdruck“ sozialer Bewegungen sein (Spanien) – oder auch nicht (Österreich, Schweiz). Und er kann eher links sich artikulieren (Lateinamerika, Spanien, Griechenland) – oder eher rechts und faschistisch (Ungarn, Frankreich, Österreich, Schweiz, Norditalien).

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Podemos Geschichte und aktuelle Situation

Ein sehr informativer und analytischer Artikel über Podemos im Jacobin – Titel:

Podemos and the Paradigm Shift
Podemos emerged in resistance to Spain’s political establishment. But what are the limits to its populist strategy?

….“Izquierda Anticapitalista was a small Trotskyist party with six hundred activists who had splintered from the IU in 2008 to try to follow in the footsteps of France’s New Anticapitalist Party. It provided the organizational muscle that allowed Podemos to take its first steps, but the group of professors sidelined it immediately. Many of them — including Pablo Iglesias himself — were ex-members or collaborators of the IU, which they continued to keep one eye on.

During the last decade, these professors had acted as consultants to several Latin American governments in Venezuela, Bolivia, and Ecuador. The lessons drawn from this experience have constituted their main source of political inspiration. As Iñigo Errejón wrote a few years ago, they want to translate the Latin American populist ruptures into the Spanish and European context.

Podemos started out with an enormous asset. During 2013, Iglesias had become a very popular TV figure. Since the beginning of the crisis, political talk shows had experienced a certain boom on Spanish television. Iglesias managed to carve out a place for himself on TV; audience rates rocketed when he appeared on screen. His secret was a critical discourse, not too original, but direct, empathic, and simple — perfect for intervening in heated discussions, and very far from academic argumentation.

Nothing is left to improvisation in this strategy. It is a long-term project on which the circle of Iglesias has been working for years against the grain of dominant communication theories. The prevailing idea among the Spanish left was that conventional media was either inaccessible or technologically obsolete, and therefore the most favorable battlefield was that of social networks. Iglesias disagreed.

In Spain, political consensus is built via traditional media: about 60% of the population favors television as their source of political information. So in 2010 Iglesias, along with a group of students, created a counter-hegemonictelevision project, of explicit Gramscian inspiration: La Tuerka (The Screw). In this program they spread the ideas of the Left in a language geared toward the common sense of the social majority. While La Tuerka was only broadcast by a small community TV station, it provided a school for Iglesias to learn some of the communicational strategies that turned him into a celebrity.

But this merger of Latin American populism and media-oriented leadership have limited and presented challenges for Podemos…“

Jacobin diskutierte mit Stathis Kouvelakis und Alain Badiou

Dangerous Days Ahead

Alain Badiou and Stathis Kouvelakis in conversation on Syriza and whether a radical break from the eurozone is possible.

Diese Diskussion geht über das von uns verteilte Interview mit Kouvelakis weit hinaus und zeichnet besser die Möglichkeiten und Gefahren der nächsten Monate. Unbeding lesen für unseren Jour fixe am Montag den 13,April,

Der Artikel auf Jacobin

Buchpräsentation: Karl Reitter (Hg.); Karl Marx Philosoph der Befreiung oder Theoretiker des Kapitals? Zur Kritik der »neuen Marx-Lektüre«

Wann: Donnerstag 16. April, 19 Uhr

Wo: Librería Utopía – radical bookstore vienna, Preysinggasse 26-26, (U-Bahn Schweglerstaße), 1150 Wien

Der Ausdruck »neue Marx-Lektüre« wird von ihren ProtagonistInnen als positive Selbstbezeichnung verwendet. Vorgeblich soll es sich dabei um jene Marx-Rezeption handeln, die vorhergehende Irrtümer und Unzulänglichkeiten überwindet und den heutigen Standard einer niveauvollen Beschäftigung mit Marx darstellt. Im vorliegenden Band wird dieser Anspruch methodisch und inhaltlich in Frage gestellt.

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